ist eine Persiflage auf die Austauschbarkeit des Individuums in unserer Konsumgesellschaft. Es zählt nicht mehr der Charakter, sondern ihre ersetzbare Funktion im System der Massenproduktion. Sechs Charaktere agieren in zwei hierarchischen Welten, die scheinbar voneinander abhängig sind. Im Kontrast miteinander verbunden ist die bunte schillernde Welt eines TV- Glücksspiels und die Monotonie der Fließbandarbeit. Platz für Gefühle und Menschlichkeit existiert nur in der Traumwelt, in die sich die Charaktere flüchten. Die Szenerie der Fließbandproduktion gleicht einem Videospiel. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen, die bewältigt werden müssen, jedoch ändert sich nichts an der Monotonie der Arbeit.
Die Gameshowkandidaten genießen es für eine Nacht Star zu sein, im Rampenlicht zu stehen und geben alles dafür der Bessere zu sein. Sie lenken die Arbeiter - ihre Avatare - ohne sich deren Menschlichkeit bewusst zu werden. Die Verknüpfung besteht nur im System, nicht aber auf sozialer Ebene.
Laura Friedrich, Henne Fritze, Daviz García García, Alexander Hector, Elias Liermann, Tom Lux, Hannah Maneck, Birk Schmithüsen, Nina Maria Stemberger, Katharina Titze, Franzi Wegner
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